Ich brauche keine Millionen

Eine Marika-Rökk-Revue mit Antje Kahn und der Tanzkapelle Julischka

Trailer

Darstellerin – Antje Kahn

Antje Kahn ist seit 1994 Mitglied des Solistenensembles der Landesbühnen Sachsen.

Tanzkapelle Julischka

  • Hans-Richard Ludewig (Klavier, Akkordeon)
    Theater-, Orchester-, Band- und Studiomusiker
    Dozent an der Hochschule für Musik »Carl Maria von Weber« Dresden
  • Kay Mitzscherling (Violine, Glockenspiel, Percussion)
    Sächsische Staatskapelle Dresden
  • Tino Scholz (Kontrabass)
    Theater-, Orchester-, Band- und Studiomusiker
    Dozent an der Hochschule für Musik »Carl Maria von Weber« Dresden

Produktionsteam

  • Amal Reich: Buch und Regie
  • Hans-Richard Ludewig: Arrangements und Musikalische Leitung
  • Marion Meyer: Dramaturgie
  • Karolina Dieter: Choreografie
  • Bernd Mahnert: Bühne, Licht
  • Max Pauls: Ton
  • Christine Palme: Maske

Mit besonderem Dank an:
Ahmad Mesgarha, Carsten Nüssler, Klaus Fritz, Daniela Weber, Kerstin Schmidt-Dunko
und Sebastian Römisch.

Galerie

Fotos: Siegfried Michael Wagner

Handlung

Monika Koch, eine Operettensoubrette fortgeschrittenen Alters, sitzt in ihrer Garderobe. Es ist kurz vor Beginn der Vorstellung. 
Soeben hat sie aus einem Schreiben der Theaterleitung erfahren, dass ihr bisher größter Bühnenerfolg – eine Marika-Rökk-Revue – nach dem heutigen Abend abgesetzt werden soll. Neue – und vor allem digitale – Aufführungspraktiken werden von der Theaterleitung als Begründung angeführt. Doch Monika wittert Verrat! Ist das jetzt der Moment, in dem sie ausrangiert wird? 
Der Gedanke an ihr großes Vorbild Marika Rökk rettet sie vor dem Zusammenbruch.
Monika beschließt, eine letzte Vorstellung abzuliefern, die so schnell keiner vergessen soll…

Die Revue »Ich brauche keine Millionen« zeichnet ein differenziertes Bild der ungarischen Tänzerin, Schauspielerin und Sängerin Marika Rökk. 1913 in Kairo geboren, in Budapest, Paris und New York aufgewachsen, avancierte sie im Berlin des Dritten Reiches zum Ufa-Star. 
Manche zweifelten nach 1945 an ihrer künstlerischen Professionalität und bezeichneten sie als »ungarische Stimmungshaubitze«, die sich von den Nazis instrumentalisieren ließ. 
Doch für viele blieb sie auch nach dem Krieg das ewig junge Energiebündel, das auf der Bühne und von der Kino-Leinwand so verschwenderisch gute Laune versprühte. 
Und so bewegt sich auch diese Inszenierung durchweg im Spannungsfeld zwischen Anklage und Kritik auf der einen und dem Genuss unsterblicher Melodien auf der anderen Seite.

Musikalisch mitreißend wird die Revue durch brillant neuarrangierte Evergreens: »Für eine Nacht voller Seligkeit«, »Die Juliska aus Budapest«, »So schön wie heut’« – nahezu endlos ist die Liste der Ohrwürmer, geschrieben von Komponisten wie Peter Kreuder, Franz Grothe u. a. Mit ihnen eroberte die Rökk die Herzen ihres Publikums. 
Und vielleicht wird auch nach diesem Abend der Eine oder die Andere beschwingt und mit einem Filmschlager auf den Lippen das Theater verlassen…  

Die Marika-Rökk-Revue „Ich brauche keine Millionen“ wurde auch als Gastspiel im Theater Eisleben und an den Landesbühnen Sachsen begeistert vom Publikum aufgenommen.